VLC Source DirectShow Filter

Version 15.0
Das VLC Source DirectShow Filter ist eine professionelle Komponente, die die leistungsstarken Multimedia-Funktionen des VLC Media Players direkt in Ihre Windows-Anwendungen integriert. Dieses SDK ermöglicht die nahtlose Integration mit DirectShow-Anwendungen und bietet gleichzeitig die umfassende Formatunterstützung und Streaming-Funktionen, für die VLC bekannt ist.

Egal, ob Sie Mediaplayer, Streaming-Anwendungen, Videoverarbeitungstools oder Multimedia-Content-Management-Systeme entwickeln, unser VLC Source Filter bietet die Zuverlässigkeit und Vielseitigkeit, die Sie benötigen, um praktisch jedes Medienformat zu verarbeiten, auf das Ihre Benutzer stoßen könnten.

Hauptvorteile

  • Universelle Formatunterstützung: Spielen Sie über 100 Video- und Audioformate ohne zusätzliche Codec-Installationen ab
  • Netzwerk-Streaming: Unterstützung für HTTP, HTTPS, RTSP, RTP, UDP und andere Protokolle
  • Mehrsprachige APIs: Native Unterstützung für C++, C#, VB.NET und Delphi
  • Hohe Leistung: Optimiertes Multithreading mit Hardwarebeschleunigung
  • Kommerziell bereit: Lizenzfreie Verbreitung mit professionellem Support

Wichtige Funktionen und Fähigkeiten

Universelle Formatunterstützung

Spielen Sie über 100 Video- und Audioformate ab, darunter MP4, AVI, MPEG, MPEG-TS, MKV, WebM, AAC, MP3, OGG, FLAC und viele mehr ohne zusätzliche Codec-Installationen.

Netzwerk-Streaming

Unterstützt HTTP, HTTPS, FTP, RTSP, RTP, UDP und andere Netzwerkprotokolle. Streamen Sie Live-Inhalte oder spielen Sie Remote-Mediendateien nahtlos ab.

Mehrere Programmier-APIs

Native Unterstützung für C++, C#, VB.NET und Delphi mit umfassenden Beispielanwendungen und Dokumentation für jede Plattform.

Hohe Leistung

Optimierte Multithreading-Unterstützung mit Hardwarebeschleunigungsfunktionen. Verfügbar in x86- und x64-Architekturen.

Hardwarebeschleunigte GPU-Dekodierung

Der VLC Source DirectShow Filter unterstützt mehrere Hardwarebeschleunigungstechnologien für eine optimale Videodekodierungsleistung mithilfe der Technologien DirectX Video Acceleration (DXVA2), NVIDIA NVDEC, Intel Quick Sync Video und AMD VCE.

Unterstützte GPU-Beschleunigungstechnologien

  • DirectX-Videobeschleunigung (DXVA2): Windows native Hardwarebeschleunigung
  • NVIDIA NVDEC: CUDA-basierte Hardware-Dekodierung für NVIDIA-GPUs
  • Intel Quick Sync Video: Integrierte Intel-Grafikbeschleunigung
  • AMD Video Coding Engine (VCE): AMD GPU-Hardwarebeschleunigung
  • Vulkan Video: Moderne herstellerübergreifende GPU-Beschleunigungsunterstützung

Leistungsvorteile

  • Reduzierung der CPU-Auslastung: 70-90% Reduzierung der CPU-Auslastung durch Hardwarebeschleunigung
  • Energieeffizienz: Deutlich geringerer Stromverbrauch bei der Videowiedergabe
  • Wärmemanagement: Reduzierte CPU-Wärmeentwicklung
  • Gleichzeitige Streams: Unterstützung für mehrere gleichzeitige hardwaredekodierte Streams
  • Höhere Auflösungen: Effiziente 4K/8K-Videowiedergabe mit minimaler CPU-Belastung

Erweiterte Steuerung

Vollständige Wiedergabesteuerung mit Suche, Audiospurauswahl, Untertitelverwaltung und Unterstützung für VLC-Filterketten.

Unterstützte Medienformate

Videocontainer

  • MP4
  • MOV
  • AVI
  • MPEG, MPEG-TS, M2TS, VOB
  • MKV
  • WebM
  • FLV
  • OGG
  • ASF, WMV

Video-Codecs

  • H.264/AVC: Vollständige Hardware-Dekodierungsunterstützung auf allen Plattformen
  • H.265/HEVC: Hardware-Dekodierung auf kompatiblen GPUs (GTX 950+, Intel Gen9+, AMD GCN4+)
  • VP8, VP9: Hardware-Dekodierung auf neueren GPUs (GTX 1060+, Intel Gen11+, AMD Navi+)
  • AV1: Hardware-Dekodierung auf den neuesten GPUs (RTX 30xx+, Intel Arc+, AMD RDNA2+)
  • MPEG-1, MPEG-2: Legacy-Hardwarebeschleunigung auf den meisten GPUs
  • MPEG-4: Software- und Hardware-Dekodierungsunterstützung
  • DivX, Xvid: Software-Dekodierungsunterstützung
  • Theora: Software-Dekodierungsunterstützung
  • Windows Media Video: Software-Dekodierungsunterstützung

Audioformate

  • Unterstützte Kommunikation
  • MP3, MP2
  • FLAC
  • Vorbis
  • AC3, DTS
  • PCM, WAV
  • Speex
  • Opus
  • WMA

Streaming-Protokolle

  • HTTP/HTTPS: Volle Unterstützung für progressiven Download und Streaming
  • RTSP/RTP: Echtzeit-Streaming-Protokoll mit Authentifizierung
  • UDP: Multicast- und Unicast-Unterstützung
  • MMS: Microsoft Media Server-Protokoll
  • RTMP: Real-Time Messaging Protocol für Live-Streaming
  • HLS: HTTP Live Streaming (Apples adaptives Streaming)
  • BINDESTRICH: Dynamisches adaptives Streaming über HTTP
  • SRT: Sicheres, zuverlässiges Transportprotokoll

Kurzanleitung

Integrationsschritte

  1. Installieren des SDK: Registrieren Sie den VLC Source DirectShow-Filter auf Ihrem System
  2. Referenzen hinzufügen: Fügen Sie die erforderlichen DirectShow- und VLC-Header/Bibliotheken ein
  3. Filterdiagramm erstellen: DirectShow-Filterdiagrammkomponenten initialisieren
  4. VLC-Quelle hinzufügen: Instanziieren und konfigurieren Sie den VLC-Quellfilter
  5. Renderer verbinden: Verknüpfen Sie Video- und Audio-Rendering-Komponenten
  6. Wiedergabe steuern: Verwenden Sie die MediaControl-Schnittstelle für Wiedergabevorgänge

API-Referenz und Schnittstellendefinitionen

IVlcSrc-Schnittstelle

Primäre Schnittstelle zur Steuerung des VLC-Quellfilters

GUID: {77493EB7-6D00-41C5-9535-7C593824E892}

Methoden

  • Datei festlegen - Laden Sie eine Mediendatei oder Netzwerk-URL
  • GetAudioTracksCount - Anzahl der verfügbaren Audiospuren abrufen
  • GetAudioTrackInfo - Informationen zum Audiotrack abrufen
  • GetAudioTrack - Holen Sie sich die aktuell ausgewählte Audiospur
  • Audiospur festlegen - Audiospur nach ID auswählen
  • GetSubtitlesCount - Anzahl der verfügbaren Untertitelspuren abrufen
  • Untertitelinformationen abrufen - Informationen zur Untertitelspur abrufen
  • Untertitel abrufen - Holen Sie sich die aktuell ausgewählte Untertitelspur
  • Untertitel einstellen - Untertitelspur nach ID auswählen (-1 zum Deaktivieren)

IVlcSrc2-Schnittstelle

Erweiterte Benutzeroberfläche mit zusätzlichen VLC-Anpassungsoptionen

GUID: {CCE122C0-172C-4626-B4B6-42B039E541CB}

Methoden

Erbt alle Methoden von IVlcSrc plus:

  • SetCustomCommandLine - Legen Sie benutzerdefinierte VLC-Befehlszeilenparameter fest

IVlcSrc3-Schnittstelle

Neueste Schnittstelle mit Bildratensteuerung

GUID: {3DFBED0C-E4A8-401C-93EF-CBBFB65223DD}

Methoden

Erbt alle Methoden von IVlcSrc2 plus:

  • Standard-Framerate festlegen - Legen Sie die Standardbildrate für Inhalte ohne Bildrateninformationen fest

C++-Schnittstellendefinitionen

Für die C++-Entwicklung sind die vollständigen Schnittstellendefinitionen im offiziellen GitHub-Repository verfügbar:

Header-Datei: ivlcsrc.h

Schnittstellennutzung:

Die Header-Datei enthält die vollständigen Definitionen für:

  • IVlcSrc Primäre Schnittstelle zur Audio-/Untertitelsteuerung
  • IVlcSrc2 - Erweiterte Schnittstelle mit benutzerdefinierten Befehlszeilenparametern
  • IVlcSrc3 - Neueste Schnittstelle mit Bildratensteuerung
  • Alle zugehörigen GUIDs und Methodensignaturen

C#/VB.NET-Schnittstellendefinitionen

Für die .NET-Entwicklung sind die Schnittstellendefinitionen über das VisioForge DirectShow API NuGet-Paket verfügbar:

NuGet-Paket: VisioForge.DirectShowAPI

Schnittstellennutzung im C#:

Vollständige Codebeispiele

C++-Implementierung

C#-Implementierung

VB.NET-Implementierung

Nutzung erweiterter Funktionen

Beispiel für die Auswahl einer Audiospur (C++)

DirectShow Graph-Entwicklungstools

Verwenden des VLC-Quellfilters mit GraphEdit

GraphBearbeiten ist Microsofts DirectShow-Tool zur Graphvisualisierung und -debugging und bietet Funktionen zur Bearbeitung von DirectShow-Grafiken. Das VLC Source DirectShow Filter lässt sich nahtlos in GraphEdit integrieren und ermöglicht so schnelles Prototyping und Testen.

Einrichten der VLC-Quelle in GraphEdit

  1. GraphEdit starten: Starten Sie GraphEdit mit Administratorrechten für vollen Zugriff auf die Filterregistrierung
  2. VLC-Quellfilter einfügen:
    • Klicken Sie mit der rechten Maustaste in den Diagrammbereich
    • Wählen Sie „Filter einfügen …“
    • Navigieren Sie zur Kategorie „DirectShow-Filter“
    • Suchen Sie den Filter „VLC-Quelle“
    • Klicken Sie auf „Filter einfügen“
  3. Medienquelle konfigurieren:
    • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den VLC-Quellfilter
    • Wählen Sie „Eigenschaften“
    • Geben Sie im Dateidialogfeld Ihren Mediendateipfad oder Ihre Netzwerk-URL an
    • Der Filter akzeptiert lokale Dateien (C:\media\video.mp4) und Netzwerk-Streams (http://example.com/stream.m3u8).
  4. Renderer hinzufügen:
    • Für Video: Fügen Sie „Enhanced Video Renderer (EVR)“ oder „Video Mixing Renderer 9 (VMR-9)“ ein.
    • Für Audio: Fügen Sie „Standard-DirectSound-Gerät“ oder „Audio-Renderer (WaveOut)“ ein.
  5. Pins verbinden:
    • Ziehen Sie vom VLC-Quellvideo-Ausgabepin zum Video-Renderer-Eingabepin
    • Ziehen Sie vom Audio-Ausgangspin der VLC-Quelle zum Audio-Renderer-Eingangspin
    • GraphEdit verhandelt automatisch Medientypen

Verwenden des VLC-Quellfilters mit GraphStudio

GraphStudio bietet eine alternative DirectShow-Grafikbearbeitungsumgebung mit erweiterten Debugfunktionen und umfassenden Filteranalysetools.

Schritte zur GraphStudio-Integration

  1. Überprüfung der Filterregistrierung:
    • Öffnen Sie GraphStudio
    • Navigieren Sie zur Registerkarte „Ansicht“ → „Filter“
    • Überprüfen Sie, ob „VLC-Quelle“ in der Liste der registrierten Filter angezeigt wird
    • Notieren Sie die CLSID des Filters: {77493EB7-6D00-41C5-9535-7C593824E892}
  2. Filterdiagramm erstellen:
    • Verwenden Sie die Schaltfläche „Filter einfügen“ oder ziehen Sie sie aus dem Filterbereich
    • Suchen Sie in der Kategorie „DirectShow-Filter“ nach der VLC-Quelle.
    • Ziehen Sie die VLC-Quelle in den Diagrammarbeitsbereich
  3. Medienkonfiguration:
    • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf „VLC-Quelle“ → „Datei laden …“
    • Navigieren Sie zur Mediendatei oder geben Sie die Netzwerk-URL ein
    • GraphStudio zeigt den Verbindungsstatus in Echtzeit an
  4. Automatische Grapherstellung:
    • Verwenden Sie die „Render“-Funktion von GraphStudio
    • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die VLC-Quellausgabe-Pins → „Render-Pin“.
    • GraphStudio fügt automatisch passende Decoder und Renderer ein
VLC DirectShow-Quelle in GraphStudio

Systemanforderungen

Betriebssysteme

  • Windows 10, 11 (alle Editionen)
  • Windows 8/8.1
  • Windows 7 (SP1 oder höher)
  • Windows Server 2016 und höher

Entwicklungsunterstützung

  • Visual Studio 2010-2022
  • C++ Builder XE2 und höher
  • Delphi XE2 und höher
  • .NET Framework 4.0+
  • .NET 5 und höher

Architekturunterstützung

  • x86 (32 Bit)
  • x64 (64 Bit)
  • Mixed-Mode-Anwendungen
  • COM-kompatible Umgebungen

Lizenz- und Vertriebsrechte

Vorteile einer kommerziellen Lizenz

  • Lizenzfreie Verbreitung: Stellen Sie Ihre Anwendungen ohne Einzelgebühren bereit
  • Keine Wasserzeichen: Saubere, professionelle Ausgabe ohne Testeinschränkungen
  • Vorrangiger Support: Direkter Zugang zu unserem technischen Support-Team
  • Kostenlose Updates: Erhalten Sie ein Jahr lang kleinere und größere Updates (unbegrenzt bei lebenslanger Lizenz)
  • Mehrere Projekte: Nutzung in unbegrenzten kommerziellen und persönlichen Projekten
  • Quellcode-Zugriff: Optionale Quellcode-Lizenzierung verfügbar

Einschränkungen der Testversion

  • Die Videoausgabe zeigt eine Wasserzeichenüberlagerung an
  • Keine technischen Einschränkungen der Funktionalität
  • Vollständiger API-Zugriff für Evaluierungszwecke
  • 30-tägige Testphase

libVLC-Kompatibilität

Dieses SDK enthält die libVLC-Bibliothek unter LGPL v2.1. Ihre Anwendungen, die unser SDK verwenden, bleiben von dieser Lizenz unberührt, da unser DirectShow-Filter als separate Komponente fungiert. Für Ihre Anwendung ist keine Offenlegung des Quellcodes erforderlich.

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  • Komplettes SDK-Paket
  • Alle Beispielanwendungen
  • Dokumentation
  • 30-Tage-Testversion

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  • Lizenzfreie Verbreitung
  • Vorrangiger Support
  • Keine Wasserzeichen
  • Kostenlose Updates (1 Jahr)

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Quellcode-Lizenz

Vollständiger Filterquellcode

  • Vollständiger C++-Quellcode
  • Build-Skripte enthalten
  • Anpassungsrechte
  • Technische Beratung

Technische Spezifikationen

Leistungsmerkmale

  • Startzeit: < 500 ms für die Filterinitialisierung
  • Speichernutzung: ~50 MB Basislinie, skaliert mit der Videoauflösung
  • CPU-Auslastung: Hardwarebeschleunigte Dekodierung, sofern verfügbar
  • Einfädeln: Vollständig multithreaded Architektur
  • Latenz: < 100 ms für lokale Dateien, variiert für Netzwerk-Streams
Zusammenfassung 2Zusammenfassung 1Zusammenfassung 3
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